Der Osttiroler Thomas Gaisbacher und sein Freund Samuel Anthamatten aus Zermatt machten sich auf die Spuren von Heini Holzer, der in den 1970er Jahren zu den besten Steilwandskifahrern zählte. Die Lienzer Dolomiten, das Wohnzimmer von Thomas, bieten dafür beste Voraussetzungen. Ihr Ziel sind die bis zu 60 Grad abfallenden Nordflanken der Schobergruppe. Thomas und Sam führen durch die Geschichte dieser gesteigerten Form des Freeriden und zeigen auch den notwendigen Aufwand, der bewältigt werden muss, um sich solchen extremen Herausforderungen stellen zu können. Sie spannen dabei einen gekonnten Bogen zwischen damals und heute und auch, wenn das Material sich verbesserte, die Gefahr bleibt die gleiche.
„Ein Risiko bleibt beim Steilwand-Skifahren immer bestehen. Du kannst die Berge nicht einfach in Rahmen setzen und sagen, das ist die Theorie und wenn ich nach dieser Theorie fahre, bin ich sicher“, so urteilt der Schweizer Freerider Samuel Anthamatten über seinen Sport. Und trotz des Risikos übt diese extreme Art des Skifahrens doch einen außerordentlichen Reiz aus.
Den ganzen Film kann man in der Servus-TV Mediathek einsehen.